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Ein deutscher Prinz flüchtet nach Venedig, aus Angst vor seinem herrschsüchtigen Onkel, dem Herzog von Sachsen-Beuna, der ihm nach dem Leben trachtet, bei Machtkämpfen schon seinen Vater ermordet und nun seinen Erzieher hingerichtet hat.

In Venedig herrscht Karneval ― ein wüster, obszöner, sprichwörtlicher Tanz auf dem Vulkan, denn Napoleon rückt in Oberitalien vor und wird bald vor Venedig stehen.

Während des Karnevals wird der Prinz von einer unheimlichen Gestalt verfolgt, die in der baùtta verkleidet ist, einem Kostüm, das von Hunderten während des Karnevals getragen wird und den Mann unidentifizierbar macht: Dreispitz, Gesichtsmaske und schwarzer Umhang. Es ist zunächst nicht klar, was der Mann vom Prinzen will: ihn töten? Oder ihm den Weg zum Thron und zur Rache am Herzog freimachen? Oder ist er gar ein Meuchelmörder, den der Herzog dem Prinzen hinterher geschickt hat?

Der Prinz trifft auch auf eine schöne Dame aus Frankreich, in die er sich unsterblich verliebt, die aber in einem undurchschaubaren und extrem beunruhigenden Verhältnis zu dem dämonischen Mann zu stehen scheint.

Um die Mitternacht des 28. Februar 1797, am letzten Tag des Karnevals, als die Masken fallen, kommt es zu einem ganz und gar außergewöhnlichen Showdown zwischen dem Prinzen und dem dämonischen Mann, und alle Geheimnisse werden gelüftet.

 

ISBN: 978-3-7386-1616-3

490 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag

 

 

Der letzte Karneval in Venedig

Roman

 

 

One Night Stand

Erzählung

Es ist die alte, immer gleiche Geschichte. Ein Mann begegnet einer Frau. Genauer, aber auch das eine altbekannte Geschichte: ein älterer Mann trifft eine schöne junge Frau. Er ist Bernd Bettancourt, Ende fünfzig, ein erfolgreicher, aber mit sich unzufriedener und vom Leben enttäuschter Schriftsteller. Sie ist Dr. Géraldine „Gerry“ Avenarius, Anfang dreißig, eine brillante Anwältin und Lobbyistin aus Berlin. Kaum haben sich die beiden kennen gelernt, verbringen sie eine außerordentlich aufregende Nacht miteinander. Gerry gibt sich danach kalt und distanziert, und vielleicht bedeutete der One Night Stand für sie auch nur ein bißchen Spaß. Bettancourt aber hat das ganz starke Gefühl, zum ersten Mal in seinem Leben ― spät ― wirklich die Liebe erlebt zu haben. Die eine Nacht wird zu einer lange nachwirkenden Erfahrung, die Bettancourts ganzes Leben, sein Autorendasein, seine Ehen, seine Beziehung zu seinen beiden Söhnen und zu seinen Freunden einer gründlichen Überprüfung unterzieht ― und vieles davon komplett in Frage stellt oder sogar verwirft. Zu seinem großen Leidwesen muß Bettancourt erkennen, daß sich der One Night Stand nicht wiederholen läßt und Gerry nicht zurückzugewinnen ist. Was mit einer vielversprechenden Nacht begonnen hat, verläuft sich in Desillusionierungen und Selbstmitleid. Bettancourt glaubt schließlich, nur noch im Alkohol Trost finden zu können. Der Versuch, mit einem Call Girl den One Night Stand mit Gerry zu reinszenieren, wird zu einer schrecklichen Enttäuschung. Bettancourt geht durch die Hölle, aber endlich gelingt es ihm, sich zu einer völligen Neubewertung seiner selbst und seiner Sicht auf die Welt durchzuringen. Seine Liebesgeschichte hat trotz allem ein Happy End, aber ein ganz anderes, als er sich erträumt hatte. Was mit einem flüchtigen One Night Stand begonnen hatte, steigert sich zu einer erschütternden emotionalen Erfahrung und zu einer triumphalen Apotheose des Daseins. Bettancourt findet eine sehr viel größere und umfassendere Liebe, als die, von der er glaubte, daß er sie nur von Gerry bekommen könne.

 

ISBN: 978-3-7386-1051-2

240 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag

Die Heldenreise im Film

Sachbuch

 

Die Heldenreise ist der großartigste geistige Entwurf und die wirksamste Lebenshilfe der Menschheit ― so etwas wie ihre in Geschichten gesammelte Weisheit.

Das Abenteuer des Helden, der Kampf des Helden mit dem Drachen und die Befreiung des Schatzes der geraubten Seele, wird seit Urzeiten von allen Völkern und in allen Kulturen erzählt.

In der Abenteuergeschichte, die Heldenreise genannt wird, geht es nicht darum, daß ein Held irgendwelche Bösewichter, fiesen Aliens oder häßlichen Monster abmurkst. Das ist eine symbolische Geschichte und die muß in die eigentliche Story übersetzt werden. Und da geht es um den Kampf eines Menschen mit den Dämonen in seiner Brust ― um das Überwinden von inneren oder äußeren Problemen und das Werden eines Menschen zu einem Helden.

Es ist also im Grunde keine Abenteuer- sondern eine Entwicklungs-Geschichte. Es ist eine Reise zu Heldentum.

Diese uralte Geschichte finden wir, frisch und aufregend, auch noch in unserer Zeit, und zwar in Tausenden von Filmen.

Joachim Hammanns Analyse der Heldenreise ist für Drehbuchautoren, Filmschaffende und Filminteressierte völlig unverzichtbar, weil all die vielen einzelnen Schritte erklärt und an Filmbeispielen belegt werden, die am Ende zu Heldentum führen. Damit ist Die Heldenreise im Film die genaueste und ausführlichste Darstellung der Struktur eines Drehbuchs.

Aber die Heldenreise ist von unseren Vorfahren ja nicht für das damals noch unbekannte Medium Film konzipiert worden und nicht für Drehbuchautoren gedacht gewesen, und letztlich begnügt sie sich auch nicht damit zu erzählen, wie die durchschnittlichen Männer oder die unglücklichen Frauen so und so vieler Märchen, Mythen und Filme zu großen Helden und Heldinnen werden.

Es geht um mehr und um sehr viel Wichtigeres: die Heldenreise will uns allen, den Zuschauern, den Leserinnen, den Zuhörern, Ihnen und mir helfen, mit unseren Problemen fertig zu werden und uns zu selbstsicheren, gesunden und vielleicht sogar glücklichen Menschen zu entwickeln ― mit den Worten der Heldenreise: zu »Helden« und »Heldinnen«.

 

 

ISBN: 978-3-7347-3474-8

678 Seiten, Hardcover

Die Harmonie der Welt

Roman

Kommissar Claudius, der „geborene Kölner„ und eingeschworene Fan des 1.FC Köln, muß zu seinem Leidwesen seinen Dienst in Düsseldorf ableisten. Das, obwohl ihm das Düsseldorferische an sich schon immer unheimlich war. Claudius ist ein kantiger, gemütvoller Sonderling, ein nach dem frühen Tod seiner Frau irgendwie schon resignierter, liebenswerter und spleeniger Einzelgänger. Vor allem ist er aber eines: ein ganz hervorragender Ermittler, mit dem richtigen Riecher in diffizilen Fällen. Claudius soll mit seinem neuen Kollegen einen Doppelmord an einem reichen Ehepaar in einem Düsseldorfer Nobelvorort aufklären. Alle Spuren scheinen auf eine „Jugo-Bande“ hinzudeuten, die kurz zuvor auf dem Rheinpfad in Büderich ein anderes Ehepaar auf ähnliche Weise getötet hat. Claudius aber verläßt sich lieber auf seinen eigenen Spürsinn. Denn da gibt noch die beiden Kinder der Terstappens, zwei junge, verwöhnte Schnösel, auch wenn deren Alibi bombensicher scheint. Und tatsächlich: so einfach, wie es am Anfang aussieht, ist es nicht, sondern die Geschichte entwickelt sich zu einem spannenden, immer verzwickter werdenden Fall, der unserem linksrheinischen Inspektor Colombo beste Einblicke in die besseren (und auch weit weniger gut beleumundeten) Düsseldorfer Kreise gibt.

 

ISBN: 978-3-6270-0137-7

656 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag

Da war ich hin und weg

Anthologie

 

Meine erste literarische Veröffentlichung, abgesehen von Beiträgen in der Schülerzeitung, war ein Bericht über eine Begegnung (1974) mit meinem seinerzeitigen Lieblingsschriftsteller Arno Schmidt (den ich noch immer sehr verehre). Die Geschichte (EIN ZAUNGESPRÄCH) findet sich in der Anthologie "Da war ich hin und weg" und erschien 2004.

Sie ist übrigens ein Kapitel aus meinem Hippie/68er-Generation-Roman "Sex, Drogen, Rock n Roll und Jesus".

Der Roman ist noch nicht veröffentlicht worden, weil er nicht jugendfrei ist. Der Titel einer möglichen Neufassung lautet deshalb "*** *** und Jesus". Nein, ich mache nur Witze.

Aber ein Manuskript von "Sex, Drogen, Rock n Roll und Jesus" gibt es tatsächlich.

 

 

ISBN: 978-3-9241-4755-6

368 Seiten, Paperback

 

 

Der Tiger, der eine Ziege sein wollte

 

Ein Tigerbaby, das seinen Vater und seine Mutter verloren hat, wächst bei einer Ziegenherde auf.  Am Anfang mögen alle den süßen, tapsigen Kerl, die Ziegen wie die Menschen, aber allen ist auch klar, daß er größer und gefährlicher werden wird und eines Tages sicher Ziegen fressen will. Was tun? Versuchen, den kleinen Tiger zu einem richtigen Ziegenbock zu erziehen — der Gras frisst und blökt?

Der Versuch bringt den kleinen Tiger halb um und es bleibt nur die Möglichkeit, den Tiger weg und hinaus in den Dschungel zu jagen, damit er zu seiner Tigernatur zurückfindet und überlebt.

Aber der kleine Tiger liebt seine Ziegeneltern und seine Ziegenfreunde und will das einzige Zuhause, das er je hatte, nicht verlassen…

 

Joachim Hammann erzählt eine Jahrhunderte alte indische Fabel frisch und neu und mit viel Humor. Die großen Themen Individualität, Selbstverwirklichung, Authentizität, Anpassung und Ablösung werden mit keinem Wort erwähnt, aber die Antworten, die die Geschichte auf einige der schwierigsten Fragen des menschlichen Lebens gibt, klingen einfach und verständlich.

Die Geschichte des kleinen Tigers ist mit ihren uralten Weisheiten noch immer, auch für unsere heutige Zeit, so unterhaltsam wie lehrreich.

 

ISBN: 978-3-7393-0539-7

240 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag

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