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Joachim Hammann ging im Comenius-Gymnasium in Düsseldorf Oberkassel und im Institut auf dem Rosenberg in St. Gallen (Schweiz) zur Schule. In seinen Teenagerjahren schrieb er mehrere Artikel, Gedichte und Kurzgeschichten für die Schülerzeitung, die literarischen Vorbilder waren damals Arno Schmidt und John Lennon.

Jahre lang wollte er Schlagzeuger werden und er spielte mit einigen der begabtesten Musiker seiner Generation: Marius Müller-Westernhagen, Florian Schneider-Esleben (später Kraftwerk), Bodo Staiger (später Rheingold) und dem großartigen -- und leider viel zu früh verstorbenen -- Pianisten, Organisten, Vibraphonisten, Banjospieler und Komponisten Holger Clausen.

Doch dann studierte er Politologie, Philosophie und Psychologie in Berlin und München und promovierte mit einer Untersuchung einer bestimmten Denkfigur der politischen Theorie, die er "Allotopie" nennt; dazu analysierte er die Philosophie von Pascal, Diderot, Rousseau und Sade, sowie von Hegel, Marx, Stirner und Nietzsche.

Nach dem Studium arbeitete er im Filmverlag der Autoren und war für vier Jahre Leiter des Weltvertriebs im Filmverlag der Autoren, der die meisten Filme des Neuen Deutschen Films ins Ausland verkaufte (u. a. Fassbinder und Wenders).

Ab 1982 arbeitete er als freier Drehbuchautor und zusätzlich als Dramaturg, Script Doctor und Drehbuchautor bei der Beta-Taurus Film (Kirch Gruppe). Während eines vierjährigen Aufenthaltes in Los Angeles Anfang der neunziger Jahre beschäftigte Joachim Hammann sich intensiv mit der Mythologie, mit dem Denken C. G. Jungs und der Filmdramaturgie. Daraus resultierte sein filmwissenschaftliches Buch "Die Heldenreise im Film", das 2006 erschien. 2002 entschloß sich Hammann, keine Drehbücher mehr zu schreiben, sondern nur noch Bücher (Belletristik und Sachbücher).

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